Vergleichswertverfahren: Einfach Immobilien-Vergleichswert berechnen

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Vergleichswertverfahren ermöglicht die Bestimmung des Verkehrswerts einer Immobilie anhand von tatsächlich erzielten Kaufpreisen ähnlicher Objekte.
  • Im Gegensatz zu anderen Bewertungsmethoden wie dem Ertragswert- und Sachwertverfahren berücksichtigt das Vergleichswertverfahren das aktuelle Marktniveau, was zu präziseren Ergebnissen führt.
  • Entscheidende Faktoren zur Auswahl von Vergleichsobjekten sind die Art und Größe des Gebäudes, die Bauweise, der energetische Zustand, die Ausstattungsqualität und die Gestaltung.
  • Das Vergleichswertverfahren ist besonders effektiv zur Bestimmung des Verkehrswerts von Einfamilienhäusern in Großstädten, wo Vergleichsdaten häufig verfügbar sind.
  • Bei komplexen Gebäuden oder fehlenden Vergleichsparametern erreicht das Vergleichswertverfahren seine Grenzen. In solchen Fällen können das Ertragswert- und das Sachwertverfahren bessere Alternativen sein.
In diesem Artikel:

Ob für steuerliche Zwecke, wie die Erbschaftssteuer, oder für die Ermittlung von Immobilienwerten für den Kauf oder Verkauf - das Vergleichswertverfahren spielt eine zentrale Rolle. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Vergleichswertverfahren befassen und alle wichtigen Aspekte beleuchten. Von der Funktionsweise und den verschiedenen Anwendungsarten über die Kriterien und Faktoren, die den Vergleichswert beeinflussen, bis hin zur Berechnung und den Vor- und Nachteilen dieser Methode.

Was ist das Vergleichswertverfahren?

Das Vergleichswertverfahren ist eine Methode zur Wertermittlung von Immobilien, die darauf basiert, dass der Wert einer Immobilie durch den Vergleich mit ähnlichen Objekten auf dem Markt bestimmt wird. Dabei werden vergleichbare Immobilien herangezogen, um den Wert des zu bewertenden Objekts zu ermitteln. Dies geschieht anhand von spezifischen Merkmalen wie Lage, Größe, Ausstattung und Zustand.

Das Verfahren geht davon aus, dass sich der Wert einer Immobilie aus den Preisen ähnlicher Objekte ergibt, die in der Vergangenheit verkauft wurden. Diese Vergleichsobjekte dienen als Referenzpunkte, um den Wert des zu bewertenden Objekts abzuschätzen. Das Vergleichswertverfahren wird insbesondere bei Immobilien angewendet, die sich aufgrund ihrer Beschaffenheit gut mit anderen vergleichen lassen, wie beispielsweise Einfamilienhäuser oder Eigentumswohnungen.

Anwendungsbereiche des Vergleichswertverfahrens

Das Vergleichswertverfahren findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, darunter:

  • Kauf und Verkauf von Immobilien: Bei Transaktionen auf dem Immobilienmarkt dient das Vergleichswertverfahren dazu, den angemessenen Verkaufspreis einer Immobilie festzulegen.
  • Erbschaftssteuer: Zur Bestimmung des steuerpflichtigen Wertes von Immobilien im Rahmen von Erbschafts- und Schenkungssteuer wird häufig das Vergleichswertverfahren herangezogen.
  • Finanzamtliche Bewertung: Das Vergleichswertverfahren wird vom Finanzamt genutzt, um den Wert von Immobilien zu ermitteln, beispielsweise für steuerliche Zwecke oder die Grundsteuerberechnung.

Vergleich mit dem Sachwertverfahren

Im Vergleich zum Sachwertverfahren, das den Wert einer Immobilie anhand der Kosten für den Neubau oder Wiederherstellung abzüglich der Wertminderung bestimmt, beruht das Vergleichswertverfahren auf dem tatsächlichen Marktwert ähnlicher Immobilien. Während der Sachwertfaktor insbesondere für einzigartige Immobilien wie Spezialimmobilien oder Denkmäler geeignet ist, findet das Vergleichswertverfahren breitere Anwendung für Standardimmobilien, die sich gut mit anderen vergleichen lassen.

Vergleich mit dem Ertragswertverfahren

Im Gegensatz dazu berücksichtigt das Ertragswertverfahren den Wert einer Immobilie anhand der zu erwartenden Erträge, die sie generiert. Dieses Verfahren wird hauptsächlich bei vermieteten Immobilien angewendet und basiert auf der Kapitalisierung der erwarteten Mieteinnahmen. Während das Ertragswertverfahren eine wichtige Methode für die Bewertung von Einkommensimmobilien ist, fokussiert sich das Vergleichswertverfahren auf den direkten Vergleich mit ähnlichen Immobilien auf dem Markt, unabhängig von den erzielbaren Erträgen

Unterscheidung zwischen Verkehrswert und Vergleichswert

Der Verkehrswert einer Immobilie ist der Preis, der bei einem Verkauf auf dem freien Markt erzielt werden kann. Er reflektiert den aktuellen Marktwert der Immobilie und berücksichtigt dabei alle relevanten Faktoren wie Angebot und Nachfrage, Lage, Zustand, Ausstattung und andere marktrelevante Aspekte. Der Verkehrswert ist also das Ergebnis einer konkreten Transaktion und zeigt den tatsächlichen Preis, zu dem eine Immobilie gekauft oder verkauft wurde.

Im Gegensatz dazu basiert der Vergleichswert auf einer Schätzung des Immobilienwerts aufgrund eines direkten Vergleichs mit ähnlichen Objekten auf dem Markt. Dabei werden vergleichbare Immobilien herangezogen, um den Wert des zu bewertenden Objekts abzuschätzen. Diese Vergleichsobjekte dienen als Referenzpunkte, um den Wert des zu bewertenden Objekts zu bestimmen. Der Vergleichswert ist daher eine Schätzung aufgrund von Vergleichsdaten und nicht das Ergebnis eines konkreten Verkaufs.

Funktionsweise des Vergleichswertverfahrens

Durch die Heranziehung der Preise ähnlicher Immobilien kann der Wert der zu bewertenden Immobilie abgeschätzt werden. In diesem Abschnitt werden wir genauer auf die Funktionsweise des Vergleichswertverfahrens eingehen, einschließlich der Unterschiede zwischen dem direkten und indirekten Vergleichswertverfahren sowie den Schritten und Methoden zur Durchführung dieser Bewertungsmethode.

Direktes und indirektes Vergleichswertverfahren: Unterschiede und Anwendungsfälle

Beim direkten Vergleichswertverfahren werden tatsächlich verkaufte oder angebotene Vergleichsobjekte herangezogen, die möglichst ähnlich zur zu bewertenden Immobilie sind. Dies ermöglicht eine präzise Wertermittlung, da konkrete Kaufpreise als Referenz dienen.

Merkmale des Direkten Vergleichswertverfahrens:

  • Grundlage: Tatsächlich verkaufte oder aktuell angebotene Immobilien, die möglichst genau mit der zu bewertenden Immobilie übereinstimmen.
  • Referenzpunkte: Konkrete Kaufpreise dienen als direkte Referenzpunkte für die Wertermittlung.
  • Präzision: Ermöglicht eine präzise Wertermittlung auf Basis realer Marktdaten.
  • Anwendungsfälle: Häufig bei homogenen Immobilien wie standardisierten Wohnungen oder Reihenhäusern, wo zahlreiche vergleichbare Objekte auf dem Markt verfügbar sind.

Im Gegensatz dazu bezieht sich das indirekte Vergleichswertverfahren auf Vergleichsobjekte, die nicht genau mit der zu bewertenden Immobilie übereinstimmen, aber dennoch relevante Informationen liefern können. Dies kann nützlich sein, wenn direkte Vergleichsobjekte schwer zu finden sind.

Merkmale des Indirekten Vergleichswertverfahrens:

  • Grundlage: Immobilien, die zwar nicht exakt den Merkmalen der zu bewertenden Immobilie entsprechen, jedoch relevante Informationen liefern können.
  • Referenzpunkte: Keine direkten Kaufpreise vorhanden, daher werden Anpassungen an vergleichbare Objekte vorgenommen.
  • Flexibilität: Ermöglicht eine Bewertung von einzigartigen oder speziellen Immobilien, für die keine unmittelbar vergleichbaren Referenzobjekte existieren.
  • Anwendungsfälle: Oft bei speziellen oder einzigartigen Immobilien eingesetzt, wie beispielsweise historischen Gebäuden oder individuell gestalteten Häusern.

Die Wahl zwischen dem direkten und indirekten Vergleichswertverfahren hängt von der Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie von den einzigartigen Merkmalen der zu bewertenden Immobilie ab.

Schritte zur Durchführung des Vergleichswertverfahrens

Die Durchführung des Vergleichswertverfahrens erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Auswahl geeigneter Vergleichsobjekte: Es werden Immobilien ausgewählt, die möglichst ähnlich zum zu bewertenden Immobilie sind, hinsichtlich Lage, Größe, Ausstattung und Zustand.
  2. Datenerhebung: Es werden Daten zu den ausgewählten Vergleichsobjekten gesammelt, insbesondere Verkaufspreise oder Angebotspreise sowie relevante Merkmale.
  3. Anpassung der Vergleichsobjekte: Unterschiede zwischen den Vergleichsobjekten und der zu bewertenden Immobilie werden identifiziert und entsprechende Anpassungen vorgenommen, um einen vergleichbaren Wert zu erhalten.
  4. Berechnung des Vergleichswerts: Basierend auf den angepassten Vergleichsobjekten wird der Vergleichswert für die zu bewertende Immobilie ermittelt, indem die angepassten Vergleichspreise herangezogen werden.

Die Methoden zur Durchführung können je nach regionalen Gegebenheiten und Immobilienmarkt variieren, jedoch folgen sie im Allgemeinen diesen Schritten, um eine genaue Wertermittlung zu gewährleisten.

Kriterien und Faktoren beim Vergleichswertverfahren

Beim Vergleichswertverfahren werden verschiedene Kriterien und Faktoren berücksichtigt, um den Wert einer Immobilie zu bestimmen. Diese Aspekte spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung und werden sorgfältig analysiert, um zu präzisen Ergebnissen zu gelangen.

Welche Kriterien werden beim Vergleichswertverfahren berücksichtigt?

  1. Lage: Die Lage einer Immobilie ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Bewertung. Unterschiedliche Stadtteile oder Regionen haben unterschiedliche Marktwerte, die auf Faktoren wie Infrastruktur, Nachbarschaft, öffentlichen Einrichtungen und Nachfrage basieren.
  2. Größe und Zustand: Die Größe und der Zustand einer Immobilie beeinflussen maßgeblich ihren Wert. Größere und gut erhaltene Immobilien werden in der Regel höher bewertet als kleinere oder renovierungsbedürftige Objekte.
  3. Ausstattung und Bauqualität: Die Qualität der Bauausführung sowie die Ausstattungsmerkmale wie Bäder, Küche, Bodenbeläge und energetische Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle. Hochwertige Ausstattung und solide Bauqualität führen oft zu höheren Vergleichswerten.
  4. Grundstücksbeschaffenheit: Die Beschaffenheit des Grundstücks, wie Form, Größe, Bebaubarkeit und Bodenbeschaffenheit, wirkt sich ebenfalls auf den Vergleichswert aus. Attraktive Merkmale wie Garten, Aussicht oder Nähe zu Wasser können den Wert erhöhen.

Einfluss von Angebot und Nachfrage auf die Vergleichswerte

Angebot und Nachfrage sind entscheidende Faktoren, die die Vergleichswerte einer Immobilie beeinflussen. Wenn die Nachfrage nach Immobilien in einer bestimmten Lage hoch ist und das Angebot begrenzt, können die Vergleichswerte steigen. Umgekehrt können niedrige Nachfrage und ein übermäßiges Angebot zu sinkenden Vergleichswerten führen. Makroökonomische Trends, regionale Entwicklungen und wirtschaftliche Bedingungen können ebenfalls die Angebot-Nachfrage-Dynamik beeinflussen und somit die Vergleichswerte beeinflussen.

Die Berücksichtigung dieser Kriterien und der Einfluss von Angebot und Nachfrage sind entscheidend für eine genaue und zuverlässige Bewertung im Rahmen des Vergleichswertverfahrens.

Vor- und Nachteile des Vergleichswertverfahrens

Vorteile des Vergleichswertverfahrens

  1. Schnelligkeit: Ein bedeutender Vorteil des Vergleichswertverfahrens liegt in seiner Geschwindigkeit. Im Vergleich zu anderen Bewertungsmethoden wie dem Sachwertverfahren erfordert das Vergleichswertverfahren in der Regel weniger Zeit. Dies ist besonders vorteilhaft in Situationen, in denen eine schnelle Wertermittlung erforderlich ist, beispielsweise bei der Bewertung von Immobilien für den Verkauf oder für steuerliche Zwecke.
  2. Transparenz: Das Vergleichswertverfahren bietet eine hohe Transparenz bei der Wertermittlung von Immobilien. Da es sich auf tatsächliche Transaktionen und vergleichbare Objekte stützt, ist der Prozess für Beteiligte leicht nachvollziehbar. Diese Transparenz schafft Vertrauen und ermöglicht fundierte Entscheidungen basierend auf objektiven Daten.
  3. Marktbezug: Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Vergleichswertverfahrens ist sein direkter Bezug zum Marktgeschehen. Da der Wert einer Immobilie auf realen Verkaufspreisen ähnlicher Objekte basiert, reflektiert der ermittelte Vergleichswert die aktuellen Marktbedingungen und Trends. Dies ermöglicht eine präzise Wertermittlung, die den tatsächlichen Bedingungen des Immobilienmarktes entspricht.

Nachteile des Vergleichswertverfahrens

  1. Abhängigkeit von Vergleichsobjekten: Ein Nachteil des Vergleichswertverfahrens liegt in der Abhängigkeit von Vergleichsobjekten. Um aussagekräftige Vergleichswerte zu ermitteln, müssen ausreichend viele ähnliche Immobilien existieren, die als Referenz dienen können. In Regionen mit begrenztem Angebot an vergleichbaren Objekten oder in spezifischen Immobilienkategorien kann dies zu Herausforderungen führen und die Genauigkeit der Wertermittlung beeinträchtigen.
  2. Schwierigkeiten bei einzigartigen Immobilien: Ein weiterer Nachteil des Vergleichswertverfahrens tritt auf, wenn die zu bewertende Immobilie einzigartige Merkmale aufweist, die sie von anderen Objekten deutlich unterscheiden. In solchen Fällen kann es schwierig sein, adäquate Vergleichsobjekte zu finden, die als Grundlage für die Wertermittlung dienen können. Dies führt zu einer erhöhten Unsicherheit und möglicherweise zu einer ungenauen Bewertung der Immobilie.

Berechnung des Vergleichswerts

Die Berechnung des Vergleichswerts erfolgt in der Regel entweder über das direkte oder indirekte Vergleichswertverfahren. Beide Methoden bieten verschiedene Ansätze zur Ermittlung des Werts einer Immobilie.

Formeln und Beispielrechnungen für das direkte Vergleichswertverfahren

Beim direkten Vergleichswertverfahren werden tatsächliche Transaktionspreise ähnlicher Immobilien herangezogen, um den Wert der zu bewertenden Immobilie zu ermitteln. Die Formel für das direkte Vergleichswertverfahren ist relativ einfach:

Vergleichswert = Kaufpreis ähnlicher Immobilie / vergleichbare Größe oder Merkmale

Ein Beispiel: Angenommen, eine vergleichbare Immobilie wurde für 300.000€ verkauft und hat eine Wohnfläche von 120 Quadratmetern. Dann ergibt sich der Vergleichswert pro Quadratmeter Wohnfläche zu:

300.000€ / 120 m^2 = 2.500€/m^2

Formeln und Beispielrechnungen für das indirekte Vergleichswertverfahren

Im Gegensatz dazu verwendet das indirekte Vergleichswertverfahren statistische Daten und Faktoren, um den Wert der zu bewertenden Immobilie abzuleiten. Hierbei werden Vergleichsfaktoren wie Lage, Zustand, Ausstattung und Baujahr berücksichtigt. Die Formel für das indirekte Vergleichswertverfahren ist komplexer und kann verschiedene Bewertungsmethoden beinhalten, wie beispielsweise die Multiplikationsmethode oder die Punktwertmethode.

Ein Beispiel für die Multiplikationsmethode: Wenn ein bestimmter Faktor, wie z.B. der Zustand der Immobilie, mit einem Multiplikator von 1,2 bewertet wird und der Quadratmeterpreis vergleichbarer Immobilien bei 2.000€ liegt, würde sich der Vergleichswert für die zu bewertende Immobilie wie folgt berechnen:

Vergleichswert = Quadratmeterpreis × Multiplikator

Vergleichswert = 2.000€/m^2 × 1,2 = 2.400€/m^2

Verfügbarkeit von Online-Rechnern zur kostenlosen Ermittlung des Vergleichswerts

Für eine schnelle und unkomplizierte Ermittlung des Vergleichswerts stehen heutzutage auch zahlreiche Online-Rechner zur Verfügung. Diese Rechner basieren oft auf statistischen Daten und ermöglichen es Nutzern, den Wert ihrer Immobilie anhand von vergleichbaren Objekten und verschiedenen Faktoren zu schätzen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Ergebnisse solcher Online-Rechner als Richtwerte zu verstehen sind und eine professionelle Bewertung nicht ersetzen können.

Durch die Anwendung der oben genannten Formeln und die Nutzung von Online-Rechnern kann der Vergleichswert einer Immobilie auf präzise und zugängliche Weise ermittelt werden.

Durchführung und Kosten des Vergleichswertverfahrens

Die Durchführung des Vergleichswertverfahrens erfordert eine gründliche Analyse vergleichbarer Immobilien in der näheren Umgebung der zu bewertenden Immobilie. Idealerweise werden mehrere Vergleichsobjekte herangezogen, um eine zuverlässige Wertermittlung zu gewährleisten. Die Daten dieser Vergleichsobjekte werden sorgfältig dokumentiert und analysiert, um den Vergleichswert für die zu bewertende Immobilie zu ermitteln.

Wer führt das Vergleichswertverfahren durch?

Das Vergleichswertverfahren wird in der Regel von sachkundigen Personen durchgeführt, die über fundierte Kenntnisse im Bereich der Immobilienbewertung verfügen. Dazu gehören unter anderem:

Diese Experten haben das Know-how, um eine umfassende Marktanalyse durchzuführen und die Vergleichsobjekte entsprechend zu bewerten.

Kosten und Gebühren für die Bewertung mittels Vergleichswertverfahren

Die Kosten für die Bewertung einer Immobilie mittels Vergleichswertverfahren können je nach Anbieter und Umfang der Analyse variieren. In der Regel werden die Kosten nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) oder nach individueller Vereinbarung berechnet. Für eine standardmäßige Immobilienbewertung mittels Vergleichswertverfahren können die Kosten zwischen 500 und 1500 Euro liegen. Bei komplexeren Objekten oder zusätzlichen Leistungen wie einem ausführlichen Gutachten können die Kosten entsprechend höher ausfallen. Es ist ratsam, im Vorfeld verschiedene Angebote einzuholen und die Leistungen und Kosten der Anbieter zu vergleichen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Ihr Ansprechpartner
André Schiffer

Zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung (DIAZert) DIN EN ISO/IEC 17024

Diplom-Sachverständiger (DIA)
für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten

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